Walter Mixa ist ein deutscher katholischer Geistlicher und war von 1996 bis 2010 Bischof von Eichstätt. Er wurde am 25. April 1941 in Königshütte, Schlesien (heute Chorzów, Polen), geboren.
Mixa studierte Theologie in Dillingen, Tübingen und Augsburg und empfing 1967 die Priesterweihe. Nach verschiedenen Tätigkeiten als Pfarrer und Religionslehrer wurde er 1996 zum Bischof von Eichstätt ernannt.
Während seiner Amtszeit wurden unter seiner Leitung große Bauprojekte umgesetzt, wie zum Beispiel die Sanierung des Eichstätter Domes und der Ausbau des Kinderheimes "St. Josef" in Eichstätt. Mixa galt als konservativer Bischof, der sich für ein traditionelles Familienbild, für den Schutz des ungeborenen Lebens und für die Bewahrung katholischer Werte einsetzte.
Im Jahr 2010 wurde Mixa von seinem Amt als Bischof entbunden. Grund dafür waren Vorwürfe von körperlicher Misshandlung Jugendlicher in seinem früheren Wirkungsort Schrobenhausen sowie finanzielle Unregelmäßigkeiten in der Stiftung in seinem Bistum. Mixa legte daraufhin sein Bischofsamt nieder.
Nach seinem Rücktritt zog sich Mixa aus der Öffentlichkeit zurück und lebt seitdem zurückgezogen in einer kleinen Gemeinde in Bayern.
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